07.09.2021
Interview mit der Wirtschaftswoche zu BGH-Urteil zu Influencern

Große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus. Mit der WirtschaftsWoche durfte ich zur Bedeutung und den möglichen Folgen der unmittelbar anstehenden BGH Entscheidungen zum Influencer-Marketing sprechen.

---- Schnipp

"Michael Terhaag hat die öffentliche Verhandlung der Richter zusammen mit seinem Kollegen Christian Schwarz vor Ort beobachtet. „Die Tragweite ist enorm“, sagt der Anwalt für Medienrecht, der sowohl Influencer vertritt, als auch Firmen, die sie zu Werbezwecken engagieren. In der aktuellen Verhandlung vertritt er keine der Parteien. Das Kernproblem aller Fälle ist die Kennzeichnungspflicht. Printmedien und die Webseiten von Magazinen sind dazu verpflichtet, über werblichen Botschaften das Wort „Anzeige“ zu stellen. In den sozialen Medien gibt es die Vorgabe ebenfalls: „Wenn ich Geld oder Sachleistungen für einen Beitrag bekomme, muss ich Werbung dazu schreiben“, sagt Terhaag, „Mache ich das nicht, ist das Schleichwerbung.“

Schnapp ----

[...] und

"Medienanwalt Terhaag erhofft sich von dem Urteil vor allem eines: Rechtssicherheit. Um diese zu garantieren, könnte er sich sogar die Aufspaltung der Netzpersönlichkeiten vorstellen: Cathy Hummels hätte dann einen rein privaten Account, auf dem sie Bilder von sich, ihrem Sohn oder ihren Urlauben teilen könnte. Und einen werblichen, auf dem ihre Kooperationspartner eine Bühne bekämen. Ob das praktikabel ist, bezweifeln Brancheninsider. Die Authentizität, mit der die Influencer ihr Publikum binden, wäre dahin, die Illusion der Nahbarkeit zu Ende."

Eben ;)
Es bleibt spannend und ich bleibe am Ball...


Weiterführender Link:
https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/bgh-urteil-zu-influencern-wir-finden-das-ehrlich-gesagt-nervig/27578876.html